Hoch hinaus: Wandern und Bergsteigen
Korea für Gipfelstürmer
Wandern im Land der Morgenstille
Die Berge sind in Korea eigentlich nie weit: Mehr als zwei Drittel der Landesfläche sind von wild-romantischem Gebirge bedeckt. Logisch, dass Hiking und Trekking seit langem Nationalsport sind. Tausende Kilometer befestigter und gut beschilderter Wanderwege aller Schwierigkeitsstufen gibt es in Korea, und jedes Jahr werden es ein wenig mehr. Wer länger unterwegs ist, kann in Berghütten übernachten.
Besonders sehenswert sind die 17 Berg-Nationalparks (dazu gibt es weitere vier Meeres-Nationalparks und den historischen Nationalpark Gyeongju), die besonders während der Laubfärbung im Herbst (Mitte Oktober bis Mitte November) wunderschöne Fotomotive abgeben.
Generell sind Wandertouren im Frühjahr von März bis Mai und der Herbst von September bis November besonders zu empfehlen.
DIE SCHÖNSTEN ORTE ZUM WANDERN
Die landschaftliche Vielfalt, die unberührte und intakte Natur, und all' die Farben, in denen sie sich kleidet: Wandern und Trekken in Korea garantieren faszinierende Outdoor-Erlebnisse.
TIPP: WANDERN NAHE DER HAUPTSTADT
Sogar der Städtetrip in die Hauptstadt Seoul lässt sich wunderbar mit einer Portion Natur kombinieren, denn der Bukhansan-Nationalpark befindet sich gleich nördlich der Stadt. Seit 2010 ist er durch einen 72 Kilometer langen Wanderweg entlang kleiner Tempel und mit spektakulären Aussichten erschlossen.
Selbstverständlich führt auch hier eine U-Bahn bis zum Startpunkt der Route.

Besonders beliebt ist auch der Berg Gwanaksan südlich von Seoul, der nicht nur in einer halben Stunde per U-Bahn erreichbar ist, sondern auch einen atemberaubenden Blick über die Stadt bis zur Küste bei Incheon bietet.
Die romantische Laubfärbung erlebt man hier bei einem gemütlichen Spaziergang entlang der historischen Festungsmauer oder der Steinmauer am Palast Deoksugung.